Investment News
Neue geldpolitische Ausrichtung
Die US-Notenbank legt den Fokus verstärkt auf das Beschäftigungsniveau und revidiert das langjährige Inflationsziel
- In den USA konnten in den letzten Wochen weiterhin positive Konjunktursignale festgestellt werden. Insbesondere der ISM Stimmungsindikator für das verarbeitende Gewerbe verzeichnete im August nochmals einen deutlichen Anstieg und erreichte 56 Punkte (ab 50 Punkte positiver Wachstumsbereich). Das Beschäftigungsniveau wurde ebenfalls gesteigert, liegt aber immer noch deutlich unter dem Vorkrisenniveau. Im August konnten gemäß dem Beschäftigungsbericht 428.000 neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Dies entspricht jedoch nur halb so vielen Stellen wie vom Konsens erwartet wurde.
- Als Reaktion auf die signifikant hohe Arbeitslosenquote überarbeitete die US-Fed die langfristigen geldpolitischen Ziele. Diesbezüglich wird ein verstärkter Fokus auf die Arbeitsmarktdaten gelegt und das ursprüngliche Inflationsziel in Höhe von 2% wurde revidiert. Charles Evans, der Präsident der Notenbank von Chicago, befürwortet die Zinsen nahe Null zu halten, bis die Inflation 2,5% erreicht. Dieses Ziel liegt weit über dem derzeit niedrigen Niveau und leicht über dem nun angestrebten durchschnittlichen Wert der US-Zentralbank von 2%.
- In der Eurozone blieb bislang ein deutlicher Anstieg der Arbeitslosenquote aus. Diese stieg im Juli auf lediglich 7,9 %, was einem Zuwachs in Höhe von 0,2% entspricht. Die Inflation der Eurozone fiel ebenfalls niedriger aus als erwartet. Die Inflationsrate der Eurozone, welche mit 0,2% p.a. erwartet wurde, rutschte in den negativen Bereich und betrug -0,2%. Ein deutlicher Rückgang konnte vor allem bei der Kerninflationsrate, die von 1,3 % auf 0,6 % sank, festgestellt werden. Von dieser Seite ist ebenfalls mit keinem Anstieg der Zinsen zu rechnen.
- An den Rentenmärkten wurde die erste „grüne“ deutsche Staatsanleihe begeben und überdurchschnittlich nachgefragt. Obwohl die am 15.8.2030 fällig werdende Anleihe eine Emissionsrendite von lediglich -0,47% verbriefte, betrug die Gesamtnachfrage mehr als 33 Milliarden Euro. Zugeteilt wurden lediglich 6,5 Milliarden Euro, wobei das ursprüngliche Ziel sogar nur 4 Milliarden Euro betrug. Anhand dieser Emission wird das stetig wachsende Interesse an nachhaltigen Wertpapieren verdeutlicht.
- In den vergangenen Wochen eilten die US-Aktienindizes von einem Rekordhoch zum nächsten. Der Kursgewinne der Aktienindizes wurden überwiegend durch die Technologiewerten der New Economy erzielt. Am Mittwoch dieser Woche notierte der Nasdaq 100 noch 40% über dem Jahresbeginn und verkörperte damit enorm hohe Bewertungsniveaus. Am Donnerstag kam es jedoch zu einer deutlichen Gegenbewegung und die US-Aktienmärkte verzeichneten die deutlichsten Kursverluste. Diese Marktbewegung ist vor allem auf massive Gewinnmitnahmen im Technologiesektor zurückzuführen.
- Positiv hervorzuheben ist die zunehmende Nachfrage nach Versorger- und Finanztitel, die bis dato zu den schwächeren Sektoren zählten. Denn die Kursanstiege dieser Werte verkörpern ein wachsendes Vertrauen in die Erholung der Wirtschaft. Darüber hinaus erfreuten sich Unternehmen des Grundstoff-Sektors über jüngst veröffentlichte Zahlen der globalen Einkaufs-managerindizes, die ebenfalls eine Erholung der globalen Nachfrage andeuten. Die positive Nachrichtenlage hinsichtlich der Testphasen mehrerer Impfstoffe gegen den Corona-Virus und die nachlassenden Neuinfektionszahlen in den USA hat ebenfalls einen positiven Einfluss auf die Kauflaune der Anleger.
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