Investment News

05.06.2020
„Mit Wumms aus der Krise“
Geld- und fiskalpolitische Konjunkturpakte beflügeln die Finanzmärkte
- In der abgelaufenen Kalenderwoche waren die globalen Kapitalmärkte von einer zunehmenden Risk-On-Stimmung geprägt. Die positive Stimmungslage ist vor allem auf die kontinuierlichen Lockerungen der COVID-19-bedingten Beschränkungen und die milliardenschweren Stützungsmaßnahmen der einzelnen Staaten und Notenbanken zurückzuführen.
- Die EZB beschloss das Wertpapierkaufprogramm (PEPP) um weitere 600 Mrd. auf ein Gesamtvolumen in Höhe von 1.350 Mrd. Euro auszuweiten und bis mindestens Mitte nächsten Jahres zu verlängern. Im Zuge dieser Entscheidung konnten die Staatsanleihen der Peripherieländer, die globalen Aktienmärkte und der Euro deutliche Kursanstiege verzeichnen. Die zunehmende Risikofreudigkeit der Anleger zeigte sich insbesondere im Vergleich der italienischen und deutschen Staatsanleihen. Während die 10J-Rendite für italienische Staatsanleihen im Anschluss an die EZB-Ankündigung um 20 Basispunkte fiel (= Kurstanstieg), stieg die Rendite der Bundanleihe mit gleicher Laufzeit um 3 Basispunkte auf -0,33% (= Kursrückgang) Anleger interpretieren aus den Stützungsmaßnahmen somit ein geringer werdendes Risiko einer erneuten Eurokrise. Dies stützt Anleihen aus den Peripherieländern und untermauert die hohe Gewichtung in unseren Anleihefonds.
- Die deutsche Bundesregierung präsentierte in der abgelaufenen Kalenderwoche ebenfalls ein Konjunkturpaket in Höhe von 130 Mrd. Euro und übertraf damit die Erwartungen deutlich. Mit diesem Konjunkturpaket will die Bundesregierung „mit Wumms aus der Krise kommen“, so Finanzminister Olaf Scholz. Die französische Regierung ist bestrebt geschwächte Branchen gezielt zu unterstützen und verkündete ein Hilfspaket in Höhe von 8 Milliarden, dass der heimischen Automobilindustrie zu Gute kommt.
- Beflügelt von der positiven Stimmungslage verzeichnete der DAX eine historische Handelswoche. Der deutsche Aktienindex konnte seit seinem Tief bei 8.255 Punkte Mitte März um mehr als 50 Prozent zulegen. Einen derartigen Wertzuwachs innerhalb so kurzer Zeit hat es in der Geschichte des DAX noch nie gegeben. Sowohl am Dienstag als auch am Mittwoch konnte der deutsche Leitindex Kursgewinne von jeweils mehr als 3,5% verbuchen. Zwei derartig starke Handelstage in Folge, gab es in der Historie des deutschen Aktienindex erst ein einziges Mal – im Oktober 2002.
- Aufgrund der positiven Ereignisse sind die Ängste über eine zweite Infektionswelle, die innerstaatlichen Konflikte in den USA und die wiederkehrenden Spannungen zwischen den USA und China zunehmend in den Hintergrund gerückt. Zuletzt sorgte vor allem das neue „Sicherheitsgesetz“ für die Sonderverwaltungszone Hongkong für Unmut bei US-Präsident Donald Trump. Darüber hinaus nehmen die Zweifel, ob China die Verpflichtungen des „Phase 1“-Handelsabkommens im Rahmen der Coronavirus-Pandemie erfüllen kann, weiter zu.
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