Investment News

12.06.2020

Vorsichtiger Konjunkturausblick belastet die Aktienmärkte

Die Konjunkturprognose der Fed bremst vorerst den Optimismus der Anleger

  • Die Hoffnung einer schnellen Erholung der Wirtschaft beflügelte in den letzten Wochen die globalen Aktienmärkte. Am Donnerstag der abgelaufenen Kalenderwoche musste die Aktienmarktrally jedoch einen deutlichen Rückschlag hinnehmen. Eine äußerst vorsichtige Konjunktureinschätzung durch die amerikanische Notenbank Fed und die Furcht vor einer zweiten Corona-Welle bremsten den Optimismus der Anleger. Der Deutsche Leitindex büßte mehr als 4 Prozent ein, der Dow Jones fiel um fast 7 Prozent. In keinem der beiden Indizes gab es einen Gewinner. Der Dax setzte seinen Korrekturmodus den dritten Tag infolge fort und rutschte sogar unter die charttechnisch wichtige Marke von 12.000 Punkten. Der Nasdaq Composite, der überwiegend Unternehmen des Technologiesektors beinhaltet, musste ebenfalls einen Kursverlust in Höhe von  5,3% hinnehmen, konnte seit Jahresbeginn jedoch einen Wertzuwachs von rund 6% generieren.
     
  • Die Fed hatte im Zuge der Corona-Krise in zwei großen Schritten den Leitzins auf fast null Prozent gesenkt. Das faktische Nullzinsniveau wurde in der Zinssitzung am Mittwoch bestätigt und wird auf Basis der neuen Prognosen der geldpolitischen Entscheidungsträger bis Ende 2022 auf diesem Niveau verharren. Darüber hinaus teilten die Vertreter der Notenbank mit, dass monatlich etwa 80 Milliarden US-Dollar in amerikanische Staatsanleihen und rund 40 Milliarden Dollar in hypothekenbesicherte Wertpapiere investiert werden. Insgesamt betragen die Stützungsmaßen der Fed 7,2 Billionen US-Dollar. Dies entspricht mehr als einem Drittel der jährlichen Wirtschaftsleistung der USA. Dennoch erwarten die Entscheidungsträger der Fed, dass die Corona-Krise weiterhin die Wirtschaft, den Arbeitsmarkt und die Inflation stark belastet. Für dieses Jahr rechnet die Notenbank mit einer Schrumpfung der amerikanischen Wirtschaft um 6,5 Prozent, gefolgt von einem Wachstum um 5,0 Prozent im kommenden Jahr. Die Arbeitslosenquote dürfte in diesem Jahr 9,3 Prozent betragen und im Kalenderjahr 2021 auf 6,5 Prozent sinken. Die Inflation wird den Prognosen zufolge bis 2022 unter dem Ziel der Fed von zwei Prozent liegen.
     
  • Ähnlich wie an den Aktienmärkten zeichnete sich an den Rentenmärkten ebenfalls eine erneute Flucht in sichere Anlageklassen ab. Von dieser Kursbewegung profitierten vor allem die Anleihen der europäischen Kernstaaten und Unternehmensanleihen aus dem Investmentgrade Segment. Im Gegensatz dazu mussten Hochzinsanleihen, welche im BusinessBond und sRegionenFonds zu Wochenbeginn reduziert wurden, deutliche Kursverluste hinnehmen.
     
  • Der Euro konnte nach den Kursgewinnen der vorangegangen Wochen eine Stabilisierung rund um das Niveau von 1,13 USD erzielen. Grundsätzlich kann festgehalten werden, dass sich die Devisenmärkte zunehmend von der Corona-Krise entkoppeln. Diese Erkenntnis wird vor allem durch die positive Kursentwicklung der Schwellenländer-Währungen verdeutlicht. Obwohl die überwiegende Mehrheit der Schwellenländer im letzten Monat einen Anstieg an Covid-19 Infizierten verzeichnete, konnten die jeweiligen Währungen Großteils aufwerten. Von diesen Entwicklungen profitierte vor allem der InterBond, der bewusst Schwellenländer-Währungen in das Portfolio beimischt.
     

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