Investment News

15.05.2020
Die Ruhe vor dem Sturm
Lockerungsmaßnahmen entscheiden über den Ausbruch aus dem Seitwärtskanal
- In der vergangenen Woche konnte sowohl an den Aktien- als auch an den Rentenmärkten erneut eine Seitwärtsbewegung beobachtet werden. Dadurch wird ersichtlich, dass die globalen Kapitalmärkte nicht an die positiven Entwicklungen im April anschließen konnten. Ein etwas detaillierterer Rückblick auf die Börsenentwicklung im Kalendermonat April zeigt, dass die positiven Monatserträge insbesondere während der ersten Tage generiert wurden. Seit dem 7. April pendelt der DAX zwischen 10.000 und 11.000 Punkten mit nur einem kurzen Ausbruchsversuch nach oben. Der S&P 500 verzeichnet seit 9. April ebenfalls eine Seitwärtsbewegung und konnte somit nicht die 2.700-2.950-Bandbreite verlassen.
- Auch die Rentenmärkte spiegeln die Seitwärtsentwicklung wider. Seit vier Wochen pendelt die 10J Bundrendite mit einer Spannweite von +/- 10 Basispunkten um die Marke von -0,50%, bei der 10J US-Treasury-Rendite sehen wir eine ähnliche Bandbreite um das Niveau von 0,65%. Die Rentenmärkte sind derzeit von einer signifikant hohen Anzahl an Neuemissionen geprägt. Diese Tatsache ist vor allem darauf zurückzuführen, dass Staaten und Unternehmen die relativ günstige Refinanzierungsmöglichkeit nützen. Auf Basis von fundierten Analysen ergeben sich dadurch attraktive Investmentmöglichkeit in den Rentenfonds.
- Auch das Verhältnis zwischen EUR-USD bewegt sich seit Anfang April in der Bandbreite zwischen 1,08 – 1,10 USD. Wobei die Ober- und Untergrenzen mehrmals tangiert, aber niemals nachhaltig durchbrochen wurden.
- In welche Richtung die Finanzmärkte den Seitwärtskanal verlassen, wird von den ökonomischen Folgen der schrittweisen Rücknahme der Lockdown-Maßnahmen abhängen. Eine schnelle Wiederbelebung erhöht zwar die Chance einer früheren konjunkturellen Erholung, birgt allerdings auch das Risiko einer zweiten Infektionswelle. Der weitere Pandemieverlauf im Rahmen der zunehmenden Lockerungen wird zeigen, ob der Seitwärtskanal an den Finanzmärkten nach oben oder nach unten verlassen wird.
- In der abgelaufenen Woche setzten wiederkehrende Konjunktursorgen die globalen Finanzmärkte zusätzlich unter Druck. Der amerikanische Notenbankpräsident Jerome Powell warnte vor einer langsamen wirtschaftlichen Erholung. Die warnenden Worte des Notenbankpräsidenten werden vor allem durch die kontinuierlichen Massenentlassungen in den USA bestätigt. Innerhalb der vergangen Woche ist die Zahl der Arbeitslosen in den USA erneut um drei Millionen angestiegen. Laut den Zahlen des Arbeitsministeriums haben seit Mitte März rund 36 Millionen Menschen Arbeitslosenhilfe beantragt. Als Reaktion darauf fordert Präsident Trump zusätzlich zu den US-Konjunkturpaketen in Höhe von 2,7 Billionen US-Dollar, einen negativen Leitzinssatz und Lohnsteuererleichterungen, um die Wirtschaft möglichst rasch wieder anzukurbeln. Die Demokraten bestehen darüber hinaus auf ein weiteres Konjunkturpaket in Höhe von rund drei Billionen Dollar, dessen Umsetzung jedoch aufgrund der Mehrheit der Republikaner im Senat äußerst unwahrscheinlich erscheint.
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