Investment News

24.04.2020

 

Öl – so etwas gab es noch nie

Achterbahnfahrt am Ölmarkt bringt Investoren zum Staunen

 

  • Die Aussage „So etwas gab es am Markt bis jetzt noch nie“, hört man in Zeiten wie diesen öfters. Die aktuelle Lage im privaten und beruflichen Bereich beinhaltet auch tatsächlich sehr viel Neues. So ist es nicht verwunderlich, dass auch am Kapitalmarkt dieser Tage teils außergewöhnliche Entwicklungen zu beobachten sind. Die jüngste Bewegung des Ölpreises ist dabei ein beeindruckendes Beispiel.
  • Der Preis eines Barrels Rohöl (ca. 159 Liter) der Sorte WTI (West Texas Intermediate) stürzte am vergangenen Montag erstmals unter null. Zu Tagesbeginn kostete das Fass noch rund 18 Dollar. Im Handelsverlauf fiel der Preis in der Spitze auf zirka minus 40 Dollar. Noch nie war der Ölpreis so niedrig oder gar negativ geworden und der Tag dürfte damit in die Annalen der Wirtschaftsgeschichte eingehen. Der starke Preisanstieg am Tag danach hat mit der im Rohstoffmarkt üblichen Struktur am Terminmarkt zu tun. Deshalb sind solche extremen Preisverwerfungen mit Vorsicht zu genießen und benötigen tieferes know-how über die Funktionsweise des Rohstoffhandels. Nichtsdestotrotz spricht diese Achterbahnfahrt eine klare Sprache: die Nachfrage nach Rohöl ist gering, das Angebot hoch, die Lager voll. 
  • Die niedrige Nachfrage nach Rohöl deutet in erster Linie auf eine schwache konjunkturelle Entwicklung hin, was nicht wirklich überraschend ist. Flugzeuge sind am Boden, Autos in der Garage, viele Industrien sind stillgelegt oder befinden sich in Kurzarbeit. Kurzum: die Wirtschaft ist nach wie vor auf „Standby“. In der Eurozone beispielsweise, kam es in den vergangenen Tagen zum stärksten Wachstums- und Beschäftigungsrückgang, der jemals gemessen wurde. Die Stimmungslage der Wirtschaft befindet sich am Gefrierpunkt, was sich auch in Gewinnerwartungen der Unternehmen niederschlägt. Die aktuellen Abwärtsrevisionen der Gewinnerwartungen übertrifft das Ausmaß vergangener Krisen bei weitem.
  • Das Kapitalmarktumfeld bleibt somit weiterhin herausfordernd. Die Verfassung der Wirtschaft und die (durch Notenbankgeld getriebene) aufkommende Euphorie einiger Marktteilnehmer zeigen mitunter in völlig gegensätzliche Richtungen. Mehr denn je gilt es im Fondsmanagement zwischen Spreu und Weizen zu trennen und auf Qualitätsunternehmen zu setzen. Es geht darum, zwischen mittelmäßigen, guten und erstklassigen Geschäftsmodellen zu unterscheiden.
  • In zahlreichen gemeinsamen Abstimmungen während den letzten Tagen, kam es zu keinen nennenswerten Veränderungen in den Fondspositionierungen. Das Prinzip Vorsicht zieht sich weiterhin quer durch alle Mandate und gibt Orientierung in einem volatilen Marktumfeld.
  • Die Korrektur der letzten Wochen hat insbesondere im Bereich der Anleihen zu attraktiven Renditeniveaus geführt. Solche Renditen sind im Niedrigzinsumfeld und – nicht zuletzt aufgrund der niedrigen Zinsaussichten – aus unserer Sicht interessant. Vor allem im Segment der Unternehmensanleihen ergeben sich interessante Kaufgelegenheiten mit einem attraktiven Chancen-Risiko-Profil. Die sehr lockere Notenbankpolitik und die am Donnerstagabend beschlossenen Grundsatzmaßnahmen am EU-Gipfel zur Unterstützung angeschlagener Länder,
    sollten für weitere Stabilisierung sorgen.

 

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