Investment News

29.05.2020

 

Stimuli hieven Aktienmärkte weiter nach oben

750 Milliarden Euro-Paket soll Europa nach vorne bringen
 

  • Eine weitere ereignisreiche Woche mit tendenziell steigenden Aktienmärkten und zuversichtlicher werdenden ökonomischen Daten liegt hinter uns. Insbesondere von Seiten der Europäischen Union kamen unterstützende Worte. Die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen schlug am Mittwoch die Auflage eines Wiederaufbaufonds vor, dessen Volumen 750 Milliarden Euro betragen soll. Zusätzlich zum Wiederaufbaufonds kündigte die EU-Behörde für die Jahre 2021 bis 2027 ein EU-Budget in Höhe von 1,1 Billionen Euro an. In Summe beträgt die monetäre Feuerkraft der geplanten Unterstützungsmaßnahmen somit 1,85 Billionen Euro. Eine gewaltige Summe.  

  • „Das ist Europas Moment“, argumentiert von der Leyen. Der Hilfsfonds mit dem vielversprechenden Namen „Next Generation EU“ beziehungsweise dessen Mittel, sollen nach ökonomischen Kriterien vergeben werden. Dies würde Italien und Spanien zu den großen Profiteuren machen. Der Konjunktiv bleibt aber noch aufrecht, da ein EU-Kommissionsvorschlag wie so oft nur als Startpunkt für das „Feilschen“ der zur Zustimmung notwendigen Entscheidungsträger zu sehen ist. Die Richtung ist aber deutlich erkennbar. Die EU-Staaten werden zu diesem Thema erstmals am 19. Juni beraten. Die Ankündigung der geplanten Maßnahmen zeigte jedenfalls sofort positive Wirkung am Staatsanleihemarkt. Die Kreditaufschläge der bonitätsschwächeren Länder – insbesondere jene der großen Anleiheemittenten Italien und Spanien – reduzierten sich gegenüber der am Markt als „risikofreien“ geltenden deutschen Staatsanleihe. Unsere Anleihefonds profitierten deutlich von den gestiegenen Anleihekursen, ob der hohen Gewichtung in den Portefeuilles. 

  • Im Windschatten der politischen Unterstützungsmaßnahmen signalisieren auch einige wirtschaftliche Indikatoren eine Bodenbildung und vermitteln den Anschein, als ob nun das Schlimmste hinter uns liegen dürfte. Der viel beachtete Ifo-Geschäftsklima-Index, der die Stimmung der deutschen Wirtschaft misst, ist nach dem schwersten Einbruch seiner Geschichte leicht angestiegen. Am Montag vermeldete das Münchner Wirtschaftsforschungsinstitut einen Anstieg von 74,2 auf 79,5 Punkte. Das lässt aus unserer Sicht noch keine Freudensprünge zu, vermittelt aber doch ein gewisses Maß an Zuversicht, zumal die deutsche Wirtschaft mit ihrer hohen Exportabhängigkeit gute Rückschlüsse auf die globale Wirtschaftslage gibt.

  • Die jüngste Aktienmarktrally setzte sich diese Woche weiter fort. Am Donnerstagabend trübte sich die Stimmung jedoch kurzfristig ein, da US-Präsident Trump ankündigte, sich im Verlauf des heutigen Tages zum Thema China zu äußern. War es vor kurzem noch der chinesische Umgang mit dem Coronavirus, so dürfte ihm heute vor allem der Konflikt rund um Hongkong ein Dorn im Auge sein. Am Mittwoch hatte die US-Regierung der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong ihren Sonderstatus nach US-Recht entzogen. Eine Rückkehr des Handelskonflikts auf das Börsenparkett beziehungsweise in die Köpfe der Anleger dürfte allem Anschein nach nur noch eine Frage der Zeit sein. In Anbetracht der im November stattfindenden US-Präsidentenwahl ist auf politischer Ebene zudem alles möglich. Der Twitter-Account von Trump wird wohl in den nächsten Monaten noch stärker als sonst strapaziert, wobei jederzeit mit marktbeeinflussenden Aussagen zu rechnen ist. Mit Blick nach vorne ist diese aufkeimende Unsicherheit ein starkes Argument, was unsere nach wie vor vorsichtige Positionierung in den risikoaffineren Investmentfonds (v.a. Aktienfonds) festigt. 

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Ihr Team der Sparkasse OÖ KAG

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